Alltagsdrogen (Alkohol) in der Orthomolekularen Medizin

Viele Europäer gefährden ihre Gesundheit durch ihre Laster. Rauchen, Alkohol und Übergewicht sind in vielen Staaten ein Problem. Das geht aus dem neuesten Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Europäische Region hervor.

 

Die Zahlen in der BRD:

 

Riskanter Alkoholgenuss: 5 Mio
Schädlicher Gebrauch: 2,7 Mio
Alkoholabhängigkeit: 1,7 Mio
Gesamt: 9,4 Mio Menschen

 

 

Gesundheitsrisiken durch chronischen Alkoholismus

Zu viel Alkohol kann in vielerlei Hinsicht sowohl körperliche als auch geistige Schäden verursachen.

 

Auswirkungen von Alkohol auf den Körper

  • Leberschaden. Alkohol ist ein Toxin und die Leber muss dieses Toxin entgiften. Bei hohen Dosen ist die Leber schnell überfordert. Regelmäßiges Trinken führt zu einer Schädigung der Leber und zu einer Verschlechterung der körpereigenen Entgiftung.
  • Herzkrankheit. Alkohol erhöht den Cholesterinspiegel und die Triglyceridwerte. Der Mißbrauch von Alkohol kann zu Herzrhythmusstörungen führen.
  • Gicht. Diese Form der Entzündung resultiert aus einer schmerzhaften Ansammlung von Harnsäure durch regelmäßiges starkes Trinken.
  • Infektionen. Alkoholismus hindert Immunzellen daran, Bakterien zu bekämpfen. Das Immunsystems wird beeinträchtigt und die Antigenexpression wird erhöht.
  • Verdauungsprobleme. Durch vermehrten Alkoholkonsum kommt es zu einer Entzündung der Magenschleimhaut und zu einer Schädigung der Schleimhautbarriere des Gastrointestinaltrakts. Im Laufe der Zeit müssen Geschwüre und chronische Entzündungen des Magens, der Speiseröhre und des Darms behandelt werden.
  • Anstieg von Hypertonie, Apoplex-Risiko, Pankreatitis, Gastritis, Abhängigkeit, Unfällen.
  • Förderung von Übergewicht (40 g Alkohol sind zusätzlich 280 kcal).
  • Störungen des Mikronährstoff-Status, unter anderem Mangel an Vitamin B1 und Vitamin B2 durch erhöhten Bedarf und eventuell eine Mangelernährung (incl. dadurch erhöhtem Risiko für Wernicke-Korsakoff-Syndrom) und Mangelrisiko für andere Vitamine und Mangel an Magnesium(incl. erhöhtem Risiko für Herzrhythmusstörungen), sowie Mangelrisiko für andere Elektrolyte.

 

Auswirkungen von Alkohol auf das Nervensystem und Sozialleben

  • Alkohol behindert den Denkprozess, stört eine klare Sprache und verursacht Gedächtnisstörungen. Regelmäßiges Trinken kann psychische Probleme wie Depressionen und Demenz verursachen.
  • Schlechter Schlaf. Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Einschlafen und Durchschlafen erschweren. Es kann auch Schnarchen und Schlafapnoe verstärken.
  • Polyneuropathie – gestörtes Vibrationsempfinden, Kribbeln und Taubheitsgefühl, unsicherer Gang
  • Störungen des Soziallebens (privat und beruflich)

 

 

Welche Infusionen bekommen Patienten mit erhöhtem Alkoholkonsum?

Alkoholismus tritt nicht sofort auf. Die Krankheit durchläuft mehrere Stadien bis eine Person ein unkontrollierbares Verlangen nach Alkohol zeigt. Dieses pathologische Verlangen wird Alkoholismus genannt. Alkoholsucht beginnt mit einer psychischen Abhängigkeit. Dann wird das Trinken allmählich zu einer Lebenseinstellung. Ein solches Verhalten tritt oft in Zeiten von Problemen in der Familie oder im Beruf auf, weil Alkohol es anfangs ermöglicht, sich vorübergehend von Misserfolgen und Streitereien zurückzuziehen.

 

Wenn der Konsum regelmäßiger Natur wird, entwickelt ein frischgebackener Alkoholiker eine körperliche Abhängigkeit. Zu dieser Zeit entwickelt ein Alkoholiker Essanfälle und seine Krankheit wird für andere offensichtlich.

 

Eine der auffälligsten Manifestationen von Alkoholismus im Stadium II und III ist das Rauschtrinken. Der Zustand, der mit übermäßig langem Alkoholkonsum verbunden ist, begleitet von einer Alkoholvergiftung. Als exzessive Sauferei (Rauschtrinken) kann das Alkoholkonsum für mehr als einen Tag bezeichnet werden. Die Verwendung von berauschenden Getränken in dieser Phase ist mit der Vermeidung eines schweren Katers verbunden, sie hat nichts mit Genuss zu tun. Der Patient verliert absolut das Interesse an allem, alle Bedürfnisse laufen auf eine Sache hinaus – eine neue Dosis Alkohol zu erhalten. Rauschtrinken ist ein Zustand, der ohne ärztliche Behandlung große gesundheitliche Schäden verursachen oder zum Tod führen kann. Der Körper kommt mit der Verarbeitung von Alkohol kaum zurecht, da die Arbeit lebenswichtiger Organe gestört ist.

 

In dieser Stresssituation braucht der Körper Hilfe. Es ist am besten, Alkoholiker mit Hilfe einer intravenösen Infusion von starkem Trinken zu lösen. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, alkoholische Psychosen, Halluzinationen, Delirium tremens, Zittern sind ein guter Grund, Hilfe zu holen. Eine Infusion ist eine beschleunigte Möglichkeit zur Reinigung des Körpers von Alkoholzerfallsprodukten. Oft schläft der Patient nach einer Infusion ein, was dem Körper hilft, Giftstoffe schnell aus dem Körper zu entfernen. Diese Methode der Arzneimittelverabreichung beseitigt die Symptome einer Herzinsuffizienz, verbessert die Funktion von Leber, Gehirn und Nieren und normalisiert den Geisteszustand des Patienten.

 

Vorteile der Verwendung von Vitamin Infusionen bei Alkoholvergiftung:

  • Die Infusionsverabreichung bietet die vollständigste Absorption des Wirkstoffs und eine schnelle therapeutische Wirkung.
  • Durch die Kontrolle der Einnahmerate des Mittels können Sie die konstante Konzentration im Blutplasma auf dem erforderlichen Niveau erreichen.
  • Die intravenöse Verabreichung ermöglicht die gleichzeitige Verabreichung mehrerer Medikamente: Kochsalzlösung, Vitamine und andere essentielle Nährstoffe. Dies ist besonders wichtig bei einer akuten Alkoholvergiftung.
  • Überwachung der Wirkung verabreichter Medikamente. Unerwartete Nebenwirkungen, die bei der Einnahme des Mittels beobachtet werden, können durch Stoppen der Infusion beendet werden. Es ist auch möglich, die Zusammensetzung der Lösung zu ändern, wenn der Patient nicht auf die Therapie anspricht.

 

 

Um den Stoffwechsel zu normalisieren, Psychosen vorzubeugen und neurologische Symptome zu reduzieren, wird eine Vitamintherapie durchgeführt. Der Infusion werden Vitamine zugesetzt: Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Rutin, Vitamin C, Vitamin E. Diese Vitamine helfen die Stoffwechselprozesse zu normalisieren und die Funktion der Organe wiederherzustellen.

 

  • Das wichtigste ist Vitamin B1 (Thiamin). Diese Substanz verstärkt die Oxidation von Ethanol, indem sie Brenztraubensäure in Milchsäure umwandelt.
  • Vitamin C (Ascorbinsäure) aktiviert die Synthese biologisch aktiver Substanzen,
    Antioxidans, normalisiert die Durchblutung, verbessert den Zustand der Blutgefäße. Erhöht die Immunität.
  • Vitamin E (Tocopherol) – schützt die Zellmembranen vor Schäden durch Alkohol; Vitamin E ist das wichtigste Antioxidans, das den Prozess der Zellregeneration fördert. Unverzichtbar nach Vergiftungen, auch durch Alkohol.
  • Vitamin PP (Nikotinsäure) – beschleunigt den Prozess der Entfernung von Toxinen aus dem Körper, hat hepatoprotektive Eigenschaften (schützt Leberzellen vor Schäden und Verfettung).
  • Vitamin A oder Carotin – normalisiert den Stoffwechsel, ist verantwortlich für das Sehvermögen, den Zustand der Leber und der Haut.
  • Vitamin D3 – fördert die Aufnahme von Kalzium, stärkt die Knochen, verbessert die Stimmung.
  • B-Vitamine – haben eine Vielzahl von Aufgaben. Dies ist die Arbeit des Herzens, der Zustand der Blutgefäße, die Arbeit des Gehirns und der Leber.

 

 

Vitamine nach längerem Alkoholkonsum

Nach längerem Alkoholkonsum leidet die Leber stark. Daher wird die Liste der notwendigen Vitamine und Vitalstoffe bei einer Infusionstherapie erweitert:

  • Thiamin oder Vitamin B1 zur Verbesserung des Stoffwechsels.
  • Nicotinamid oder Vitamin B3. Stellt Leberzellen wieder her, kann aber Fetthepatose verursachen. Daher wird Methionin auch zusammen damit verschrieben.
  • Cyanocobalamin (B12).
  • Riboflavin oder Vitamin B2 durch erhöhten Bedarf und evtl. Mangelernährung (incl. dadurch erhöhtem Risiko für Wernicke-Korsakoff-Syndrom) und Mangelrisiko für andere Vitamine
  • Magnesium(Mangel erhöhtem Risiko für Herzrhythmusstörungen)
  • andere Elektrolyte (Mangelrisiko)

 

Vitamintherapie plus Lebensstill

Wichtige Aufgaben des Therapeuten im Zusammenhang mit Alkohol:

  • Anleitung zu gesundem Lebensstil und kontrolliertem Umgang mit „Alltagsdrogen“
  • Anleitung zu gesunder „mediterraner“ Ernährung
  • Verhaltenstraining mit Hilfe geeigneter Programme

 

 


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Heilpraktiker Lindau Nadja David, 88131 Lindau

 

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