Forschern zufolge wird bei 60% der chronischen erkrankten Patienten eine helminthische Invasion festgestellt, und bei fast 100% der Patienten mit Multipler Sklerose werden Trematoden, Cestoden, Nematoden oder Dirofilarien gefunden. Insbesondere diejenigen, die Tiere halten, sind davon betroffen. Auch bei weiteren Patienten mit Autoimmunerkrankungen wurden Parasiten gefunden. Helminthische Infektionen sind insofern sehr heimtückisch, dass sie den Körper von innen schädigen ohne dass der Mensch Symptome zeigt. Wenn sie sich mit zahlreichen Symptomen deutlich manifestieren z.B. Fieber, Bauchschmerzen, Übelkeit, Unterernährung und Blutarmut, sind sie zu diesem Zeitpunkt aus Sicht der Schulmedizin nur noch schwer behandelbar.
Helminthen (= Eingeweidewürmer) sind insofern nicht ungefährlich, da die Lokalisation von Würmern nicht nur im Magen-Darm-Trakt, sondern auch in anderen Organen beobachtet wird: Gehirn, Herz, Lunge, Nieren, Muskeln, Gelenke. Die häufigsten Helminthiasis Symptome: Verstopfung, Dysbiose, Durchfall, allergische Manifestationen, Hautausschläge, Ekzeme, Dermatitis, Juckreiz, Anämie, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit.
Tatsache ist, dass Helminthen alles essen, was für den menschlichen Körper selbst notwendig ist, alles, was unsere Zellen selbst brauchen. Sie stören Selbstregulationsprozesse und das Immunsystem. Die Betroffene leiden oft unter Anämie und Mineralstoffmangel. Deshalb sollte man das Antiwurmprogramm 2 Mal im Jahr durchführen, vor allem dann, wenn Tiere im Haushalt leben.
In der Phytotherapie gibt es mehrere Pflanzen, die mit ihren sekundären Stoffen gut gegen Würmer (und anderen Parasiten) helfen. Das sind z.B.:
Wermut, (Artemisia absinthium L.) hilft vor allem gegen Bandwürmer
1 Esslöffel trockene Wermut mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen und 1/3 Stunde ziehen lassen. Alle 6-8 Stunden (30 Minuten vor den Mahlzeiten) 50 ml trinken. Sie können die Mischung als Einlauf verwenden, um Würmer auszutreiben.
Getrockneten und frischen Wermut können Sie Salaten und andere Speisen beimischen.
Rainfarn (Tanacetum vulgare L)
Pulverisierte trockene Rainfarnblüten (1 Esslöffel) mit Milch (2 Tassen) übergießen, dann zerkleinerten Knoblauch (2 Zehen) hinzufügen. Die Mischung wird mit einem Deckel abgedeckt, zum Kochen gebracht und 10 Minuten bei schwacher Hitze gekocht. Dann wird die Mischung ein wenig abgekühlt und abgesiebt. Eine noch warme Mischung wird für Einläufe verwendet. Man sollte versuchen, sich trotz des Drangs für eine längere Zeit vom Stuhlgang zurückzuhalten.
Alternativ 1 Esslöffel Rainfarnblüten mit 250 – 300 ml warmen Wasser übergießen und 4-5 Stunden ziehen lassen. Danach filtern und ebenfalls für Einläufe verwenden.
Antiwurmmischung aus Rainfarn (Tanacetum vulgare L) , Wermut, (Artemisia absinthium L.), Nelken (Syzygium aromaticum):
Getrocknete Kräuter werden in den folgenden Teilen verwendet: Rainfarn 4 Teile Gewürznelke 2 Teile, Wermut 1 Teil. (d.h. wenn Rainfarn 2 Tassen ist, dann sind Nelken 1 Tasse und Wermut 1/2 Tasse.) Die Kräuter werden in in ein Glas Wasser eingerührt und getrunken.
Am ersten Tag nimmt man 1 Teelöffel (30 Minuten vor dem Essen) ein.
Am zweiten Tag – 1 Teelöffel (30 Minuten vor dem Essen) – 2 mal am Tag.
Am dritten Tag – 1 Teelöffel (30 Minuten vor dem Essen) – 3 mal am Tag.
Dann täglich dreimal einnehmen (insgesamt) eine Woche lang.
Ab Tag 8 wird die Mischung einmal pro Woche dreimal täglich für sechs Monate oder ein Jahr eingenommen.
Pfefferminze (Mentha × piperita)
Pfefferminztee
Ein paar frischen Blätter (5-8) oder 1 Teelöffel getrockneten Minze – in einer Kanne mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen. Man kann auch grünen Tee beimischen. Dieser Tee ist gut zum Abnehmen, stabilisiert den Blutdruck. Ätherische Pfefferminzöle reizen Würmer und tragen bei täglicher Anwendung dazu bei, dass die Würmer den Körper verlassen.
Zur äußerlichen Anwendung
Pro 1 Liter kochendem Wasser werden 50 g trockene Pfefferminzblätter genommen. 1 Stunde ziehen lassen. In ein heißes Bad geben, um eine wohltuende, erholsame und antiseptische Wirkung auf Körper und Haut zu erzielen.
Ingwerwurzel (Zingiber officinale) – enthält viele Vitamine, Mineralien, ätherische Öle, Aminosäuren. Hilft verschiedene Arten von Parasiten loszuwerden. Wirkt zur Bekämpfung von Würmerlarven und zerstört sie in den frühen Entwicklungsstadien. Zu therapeutischen und vorbeugenden Zwecken kann man Sie frischen oder eingelegten Ingwer, frisch gepressten Saft aus der Wurzel sowie darauf basierende Tinkturen und Abkochungen entnehmen.
Ingwer (Zingiber officinale) kann man auch mit Wermut (Artemisia absinthium L.) für ein Vollbad nehmen: 1:1 (z.B. je 2 Esslöffel) mit heißem Wasser übergießen, 2 Stunden ziehen lassen (z.B. in einer Thermokanne) und den Sud ins Bad geben.
Oder 3 x täglich 1 Teelöffel der Mischung für ca 3 Wochen einnehmen. 3 – 4 Mal im Jahr wiederholen.
Knoblauch (Allium sativum) – reich an aktiven Mikroelementen (z.B. Selen), die helfen, Parasiten aller Art schnell zu entfernen. Dies ist ein sehr wirksames Mittel, dass einen Tag nach Beginn der Behandlung viele Würmer tötet. Sie können es frisch oder in Form von Aufgüssen einnehmen.
Anbei ein paar Beispiele:
- 1 Zehen Knoblauch zerdrückt in einem Stück Brot eingepackt vor dem ins Beet gehen, täglich essen.
- Knoblauchzehen einer Knolle zerkleinern und an der Luft trocknen lassen. Mit Trocknen wird die Wirkung verstärkt. ½ Teelöffel essen und nach ca 2 Stunden 3-4 Esslöffel Rizinusöl mit 6-8 Teelöffel Zitronensaft (frisch gepresst) vermischen und trinken.
- Knoblauch Einlauf – Knoblauchzehen zerdrücken, mit warmen Wasser übergießen und ca 30 Minuten ziehen lassen. Filtrieren, mit warmen Wasser verdünnen und für die Einläufe verwenden. 5 Mal jeden zweiten Tag wiederholen.
Eibischwurzel (Althaea officinalis) ist ein leistungsstarkes Mittel, das Parasiten aller Art abtötet: von mikroskopisch kleinen bis zu meterlangen. Die Eibischwurzel zerstört besonders effektiv Parasiten im Verdauungs-, Nerven- und Atmungssystem. Es wird in Form von Tinkturen und Pulver eingenommen.
Ringelblume (Calendula officinalis) – Die Blüten dieser Pflanze sind ein wirksames Mittel gegen Würmer aller Art. Es wird in Form von Dekokt eingenommen. Getrocknete und frische Ringelblume können Sie Salaten und andere Speisen beimischen.
Brennnessel (Urtica) – Infus oder Dekokt aus dieser Pflanze beseitigen Würmer, Parasiten im Darm und in der Lunge.
Kurkuma (Curcuma longa) – hat eine starke antiparasitäre Wirkung. Zur Behandlung der Helminthen Befall als Tinktur. Zur Vorbeugung genügt es, Kurkuma als Gewürz für Gerichte zuzusetzen.
Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist nicht nur ein starkes Antiseptikum, sie beseitigt alle Arten von Würmern.
Sauerampfer (Rumex acetosa) – ist Teil vieler anthelmintischer Rezepte. Es kann frisch verzehrt werden. Oder auch als Einlauf.
Mischung gegen Madenwürmer und Spulwürmer
- jeweils 50 g Eukalyptus (Eucalyptus), Thymian (Thymus vulgaris), Johanniskraut (Hypericum perforatum), Rainfarn (Tanacetum vulgare L.), Tausendgüldenkraut (Centaurium), Alant (Inula) und Gewöhnliche Odermennig (Agrimonia eupatoria) oder
- jeweils 50 g Ringelblumen (Calendula officinalis), Haselwurzen (Asarum), Oregano (Origanum vulgare), Weidenrinde (Salix), Wacholderbeeren (Juniperus), Löwenzahnwurzel (Taraxacum) oder
- 50 g Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris), Vogelknöterich (Polygonum aviculare), Baldrianwurzel (Valeriana), Kamille (Matricaria chamomilla L.) , Hopfenzapfen (Humulus lupulus) , Karottensamen (Daucus carota) und Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium) mischen.
Alle Kräuter werden in einer Kaffeemühle zu Pulver verarbeitet. 1,5 Esslöffel einer beliebigen Sammlung wird mit 350 ml kaltem sauberem Wasser übergossen und 5-7 Minuten gekocht. Dann 1 Stunde ziehen lassen. Danach der Mischung 1 EL Honig beimengen. Dreimal täglich 100 g nach dem Essen einnehmen. Die Behandlungsdauer beträgt 10-12 Tage. Für eine vollständige Heilung müssen Sie den Kurs 3 Mal wiederholen.
Weitere Antiwurmmischung:
- Nelke (Syzygium aromaticum)
- Wermut (Artemisia absinthium L.)
- Zedernharz (Cedrus)
- Rainfarn (Tanacetum vulgare L.)
- Meerrettich (Armoracia rusticana)
- Kürbiskerne (Cucurbita
- Wachholderbeeren (Juniperus communis)
- Wallnussblätter (Juglans)
- Knoblauch (Allium sativum
- Wilde Bergamotte (Monarda fistulosa)
- Kurkuma (Curcuma longa)
- Ingwer (Zingiber officinale
- Fenchelsamen (Foeniculum vulgare)
- Brennessel (Urtica)
- Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
- Hagebuttenfrüchte (R. canina)
- Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)
- Birkenknoospen (Betula pendula)
- Johanniskraut (Hypericum perforatum)
- Schafgarbe (Achillea)
- Löwenzahnwurzel (Taraxacum)
Alle Kräuter werden in einer Kaffeemühle zu Pulver verarbeitet. Danach 3 Wochen lang (wichtig!) 3 Mal am Tag 1 Teelöffel mit Wasser einnehmen. Oder als Tee zubereiten: 2 Esslöffel auf 1 Liter Wasser, über die Nacht in der Thermoskanne ziehen lassen. Über den Tag verteilt trinken.
Rezepte für Kinder:
Einige wirksame, aber sichere Kinder Rezepte:
- 1 mittlere Zwiebel wird mit einem Glas kochendem Wasser übergießen, 12 Stunden lang ziehen lassen. Dann absieben und dem Kind morgens auf nüchternen Magen 3 bis 4 Tage lang 0,5 Tassen gegeben. Die Mischung hilft beim Vertreiben von Spulwürmern.
- 1 Teelöffel Wermutkraut (Artemisia absinthium L.) mit 2 Tassen kochendem Wasser übergießen. Die abgekühlte Aufguss (Infus) wird abgesiebt. Dreimal täglich 1 Esslöffel 20 Minuten vor den Mahlzeiten trinken.
- Eine große Knoblauchzehe wird in 1 Tasse Milch gekocht. Aus 0,5 Tassen der Mischung wird Einlauf vorbereitet. Diesen Einlauf sollte man 6-7 Tage hintereinander vor dem Schlafengehen wiederholen.
Die traditionelle russische Medizin bietet folgende Rezepte an:
- 1 Teelöffel geriebener Knoblauch in ein halbes Glas heiße Milch reinlegen, ein paar Minuten ziehen lassen, abkühlen und im Laufe des Tages trinken. Der Kurs sollte 3 Tage dauern.
- 1 Teelöffel Kümmel- und Dill- Samen in einer Kaffemühle zermahlen (1: 1). Pulver auf einen Teelöffel geben und mit einem Glas Wasser dreimal täglich einnehmen. Der Kurs sollte 3 – 7 Tage dauern.
- Nelkensud – 1 Teelöffel mit 200 ml kochendem Wasser aufgießen und ziehen lassen. Getrunken wird 1/4 Tasse vor den Mahlzeiten auf leeren Magen.
- 1 große Karotte raspeln, 1 EL Wermut hinzufügen. Mit 200 ml kochendes Wasser übergießen. Bei schwacher Hitze 30 Minuten schmoren lassen. Morgens und abends auf leeren Magen 50 ml einnehmen. Der Kurs dauert 3 – 7 Tage.
- 80 ml guten Cognac und 80 ml Rizinusöl. Einnahme – 1 mal pro Tag vor dem Ins Bett gehen. Der Kurs dauert 3 Tage.
- Abends essen Sie ein leichtes vegetarisches Abendessen. Um 2 Uhr nachts trinken Sie 3-5 EL Cognac 1 : 1 verdünnt mit dem süßen Tee. Nach 30 bis 40 Minuten nehmen Sie 2 bis 3 Tabletten mit Abführmittel ein (Purgen). Die ersten 2-3 Nächte passiert möglicherweise nicht, aber dann verlassen die Parasiten massenhaft den Darm. Machen Sie nach 5 Tagen eine Pause von 10 Tagen. Dann wiederholen Sie die Kur – Sie – an 5 Tagen trinken Sie wieder Cognac mit süßem Tee und Abführmittel. Dann wieder eine Woche Pause.
Ich gebe zu, dass die Methode etwas exotisch ist. Laut Prof. Neumyvakin (1) ist eine der wirksamsten Methoden im Kampf gegen Würmer und anderen Parasiten.
Die Parasiten verkriechen sich oft tief in inneren Organen. Sobald sich etwas Süßes in den Körper (Darm) gelangt, verlassen sie nachts die Leber und andere Organe, um sich mit Süßigkeiten im Darm zu vergnügen. Sie lösen sich von den Wänden im Darm und bewegen sich dort frei. Abführmittel (Purgen) macht seinen Job und wirft sie raus.
Das Programm sollte 1- 2 mal im Jahr als Prophylaxe durchgeführt werden, vor allem, wenn Tiere im Haushalt leben. Sehr wichtig ist, die Programme unter der Anleitung eines Therapeuten durchzuführen!
- Ivan Pavlovich Neumyvakin war ein russischer Arzt, Doktor der Medizin, Professor und Fellow der Russischen Akademie der Naturwissenschaften. Preisträger des lettischen SSR-Staatspreises 1982 und des internationalen Preises „Profession – Life“ 2005. Er gilt in Russland als einer der Begründer der Raumfahrtmedizin.
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Heilpraktiker Lindau Nadja David, 88131 Lindau
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